Schwarzes Meer'10

Einmal rum um das Schwarze Meer

Sinngemäß sagte Klaus Schubert (www.abgefahren.info, das waren Claudia Metz und er, die mit zwei XT500 zunächst einfach "nur" in zehn Monaten nach Japan wollten, dann aber 16 Jahre weltweit unterwegs waren), das wichtigste ist, sich ein Datum zu setzen.

Das steht nun fest: Der 22. Mai 2010 wirds sein, da geht die Runde ums Schwarze Meer los. Weil ich das Fährefahren so gerne mag, gehts zunächst runter nach Ancona, von dort eben mit der Fähre rüber nach Griechenland. Dann nach Istanbul an die Westseite (europäische Seite) einer der Bosporus-Brücken.

Ein paar Wochen später will ich an der Ostseite dieser Brücke stehen - nicht aber über die Brücke selbst gefahren zu sein. So werde ich dann wohl aussen rum müssen - Bulgarien, Rumänien, Ukraine, Russland, Georgien und der größere, asiatische Teil der Türkei liegt da vor mir.

Holprig scheints auf den ersten Blick schon Mal am Grenzübergang Rumänien-Ukraine zu werden. Da gibts nämlich keinen - zumindest nicht unten am Schwarzen Meer. Offenbar muß man da - wenn auch nur ein super winziges Stück - durch Moldavien. Mit Zollkontrollen und "Strassenbenutzungsgebühren" und so. Visum braucht man Gott sei Dank keines dafür. Oder per Fähre von RO nach UA. Aber wir wollten ja eigentlich eine Moppedtour machen und nicht eine Schiffspassage. Die blüht uns nämlich in dem Abschnitt von Russland nach Georgien. Offenbar haben sich die Streitigkeiten soweit beilegen lassen, daß wieder Fähren fahren. Die gehen jetzt von Sotchi nach Batumi. Über den Landweg ist leider immer noch nichts zu machen, die Grenzen sind nach wie vor dicht. Schade eigentlich - wäre die Welt doch so friedlich, wenn kein Krieg wär'. Einzelne Meldungen (wie diese (N24)) besagen, dass man sich offenbar soweit angenähert hat, dass man den einen einzigen Grenzübergang im März wieder öffnen will. Somit wäre eine vollständige Umrundung auf dem Landweg denkbar. Schau'ma mal... denn die Meldungen sind jetzt (Anfang April) recht unterschiedlich. Aber leider sieht es so aus, dass der Grenzübergang zwar offen ist, aber nur für GUS-Staatler und Georgier.

Im Übrigen ist diese Passage auch der Grund, warum wir im Uhrzeigersinn ums Schwarze Meer wollen. Es geht die Fährlinie (so wir sie nutzen wollen/müssen) so: Sotchi-Batumi-Khopa-Sotchi. Das heißt also wenn Du von Georgien nach Russland willst, gehts erst mal zurück in die Türkei und dann erst hoch nach Sotchi. Umgekehrt geht aber die Fähre eben direkt von Sotchi nach Batumi.

Chronologie

Route

Vorbereitungen

Etappen

Summa summarum

Bilder